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Einfache Sprache
Unsere Reise beginnt mit den Mittelgebirgen, die an das norddeutsche Tiefland im Süden angrenzen. Der Harz und das Elbsandsteingebirge gehören dazu. Diese Mittelgebirge bestehen aus circa 360 Millionen Jahren alten Gesteinen des Erdaltertums und aus circa 250 Millionen Jahren alten Gesteinsschichten des Erdmittelalters. Wir zeigen in dieser Gruppe zwei Steine. Links neben der Stele findest Du als erstes einen großen Sandstein aus dem Elbsandsteingebirge in Sachsen. Du kannst die Quarzkörner fühlen, die aus den Ablagerungen eines Meeres im Kreidezeitalter vor 170 Millionen Jahren stammen. Je höher der Anteil an Quarzkörnern, desto fester ist der Sandstein. Grundsätzlich ist das Sedimentgestein relativ weich und hat eine raue Oberfläche. Bei Sonneneinstrahlung speichert es die Wärme. Der Sandstein bildet im Elbsandsteingebirge Türme, Schluchten und Tafelberge. Schon seit dem 19. Jahrhundert wird in den Felsen des Elbsandsteingebirges geklettert. Vor allem Risse und Kamine ermöglichen Besteigungen, obwohl die Felsen oft senkrecht in die Höhe gehen. Die Weichheit des Steines erfordert allerdings besondere Formen der Sicherung, zum Beispiel durch Knotenschlingen. Die nächste Stele mit QR-Code findest Du etwa zwei Meter vom Sandstein entfernt auf der anderen Seite des Kieswegs.