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Die Höllentalangerhütte Du kannst gut erfühlen, woraus die alte Höllentalangerhütte aufgebaut ist. Es sind nämlich einfach nur Baumstämme, die aufeinandergelegt und an den Ecken miteinander verzahnt wurden. Das Dach ist mit Holzschindeln gedeckt, die aber so hoch angebracht sind, dass Du sie nicht ertasten kannst. Der Ursprungsbau der Höllentalangerhütte, die jetzt bei uns im Garten steht, stand ursprünglich am Aufstieg zur Zugspitze über das Höllental. Sie wurde 1893 bis 1894 errichtet und war winzig. 2014-2016 wurde sie durch einen Neubau ersetzt. Wir konnten sie zerlegen, ins Tal fliegen lassen und im Museumsgarten wieder aufbauen. Beispielhaft zeigt sie, wie die frühen alpinen Schutzhütten ausgestattet waren. Im Erdgeschoss befinden sich sieben Schlafplätze, Bank, Tisch und ein Kochherd. Im Obergeschoss übernachteten Hüttenpersonal, Träger und Bergführer. Wenn Du geradeaus in das Erdgeschoss hineingehst, findest Du drei Hörstationen, die erzählen, wie der Pächter die Hütte bewirtschaftete und viele Infobroschüren. Eine ist auch in Großschrift und eine Brailleschrift. Der Aufgang ins Obergeschoss befindet sich links um die Ecke. Es ist eine sehr steile Stiege. Hier solltest Du nur in Begleitung hinaufgehen. Wenn Du aus der Tür herauskommst, gehst du den weg weiter. Nach 10 Metern findest Du den Stein von der Expo 2000, direkt rechts daneben die Stele.