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Hans Fehn (1903-1988) gilt zu Lebzeiten als einer der wichtigsten Experten der geographischen Landeskunde Bayerns. In den 1930er Jahren bereist er mehrfach den Bayerischen Wald – eine Region, die ihn nachhaltig fasziniert. Insbesondere das kleine Waldhufendorf Leopoldsreut, das heute als „verlassenes Dorf“ zum Mythos geworden ist, hat es ihm angetan. Über fast fünf Jahrzehnte hinweg forscht, dokumentiert und fotografiert Fehn im Raum Niederbayern und Oberpfalz. Dabei entsteht eine beeindruckende Sammlung aus beinahe 2.000 Bildaufnahmen sowie Dutzenden Notizbüchern und Feldkarten. Das Freilichtmuseum Finsterau erhält 2021 einen Großteil dieser Forschungsarbeit. Heute wird diese Sammlung durch das Museum aufbereitet und in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ausgewertet.